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DFU steht für „Deutschsprachiger Fachunterricht“. Das heißt, Unterricht, der auf Deutsch gehalten wird und für SchülerInnen konzipiert ist, die Deutsch nicht als erste Sprache sprechen. An der DSA sind Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Science, Geographie, Geschichte, Kunst, Musik, Religion und Philosophie DFU-Fächer.

An der DSA wird deutschsprachiger Fachunterricht als Instrument der Sprachförderung verstanden, was einen bewussten Umgang mit Sprache beim Lehren und Lernen im Fach erfordert. Durch das umfangreiche Angebot der DSA lernen es die SchülerInnen, über vielfältige Themen (naturwissenschaftliche, historische und musische) zu sprechen.

So wird im DFU-Unterricht auch in hohem Maße Spracharbeit geleistet und die SchülerInnen erweitern ihren Wortschatz und ihre Ausdrucksmöglichkeiten.

Für die Studien- und Berufsberatung an der DSA steht allen SchülerInnen ganzjährig eine Einzelberatung zur Verfügung.

Alle SchülerInnen der Klasse 11 erhalten in einer Informationsveranstaltung einen allgemeinen Überblick über die Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland und es findet eine Beratungswoche mit Einzelterminen durch Mitarbeiterinnen der Bundesagentur für Arbeit statt. In dieser Zeit findet auch ein zweisprachiger Elternabend statt, der die verschiedenen Wege nach dem Deutschen Internationalen Abitur beleuchtet.

Weiterhin wird für die 11. Klassen ein Berufskundlicher Tag veranstaltet, an dem die Jugendlichen ca. 7 Vorträge ihrer Wahl hören und mit VertreterInnen verschiedenster Berufsgruppen ins Gespräch kommen.

Den Abschluss der Klasse 11 bildet die Studienfahrt nach Deutschland, wo die Jugendlichen (nach Studienwünschen aufgeteilt) deutsche Universitäten besuchen und eine Woche in das Unileben in Deutschland „hineinschnuppern“.

In Klasse 12 wird neben der Einzelberatung eine Infoveranstaltung zur Bewerbung an den deutschen Hochschulen durchgeführt, ebenso gibt es am Ende des Schuljahres eine Unterstützung bei diesen Bewerbungen.

In der Orientierungsstufe (Jahrgangsstufen 5 und 6) geht es besonders darum, den SchülerInnen den Übergang von der Grundschule ins Gymnasium zu erleichtern und als ein positives Erlebnis zu gestalten. Der Wechsel vom Klassenlehrer- zum Fachlehrerprinzip ist für die Kinder die größte Veränderung in dieser Phase. Die Hauptsäulen der pädagogischen Arbeit in der Orientierungsstufe sind hierbei: Fördern, Beobachten und natürlich die beratende Zusammenarbeit mit den Eltern.

Bei der Mehrheit der SchülerInnen der DSA geht es um eine Integration in das Gymnasium mit dazu passenden Lehrwerken, Klassenarbeiten und dem entsprechenden Unterrichtsniveau.

Am Ende der Orientierungsstufe, in Klasse 6, wird die den Fähigkeiten des Kindes entsprechende Schullaufbahn empfohlen (Gymnasium, Realschule, Hauptschule). Dabei geht es vorrangig darum, allen Kindern die Freude am Lernen zu erhalten und anhaltende Misserfolge durch eine ständige Überforderung der Kinder zu vermeiden.

Die Alumni sind ein fester Bestandteil der Deutschen Schule Athen. Menschen, die mit den Werten und Prinzipien unserer Schule aufgewachsen sind und die als „Botschafter“ unsere Schule überall repräsentieren. Unsere Schule hat daher die Position des Alumni-Beauftragten eingerichtet, dessen Hauptziel die enge Zusammenarbeit zwischen der DSA und dem Alumni-Verein ist. Dazu gehört die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie, die auf die soziale und berufliche Vernetzung neuer und früherer Alumni abzielt, das Angebot von wissenschaftlichem Fachwissen der Ehemaligen und ihrer Erfahrung für die aktuelle Schulgemeinschaft, die Archivrecherche, die Organisation von Veranstaltungen und die Unterstützung von verschiedenen Aktionen.

Die Deutsche Schule Athen organisiert an mehreren Tagen im Jahr Ausflüge innerhalb Griechenlands. Diese finden an festen und für die ganze Schule geltenden Terminen statt, um allen SchülerInnen die gleichen Ausflugsmöglichkeiten anbieten zu können. Zu unseren Exkursionszielen gehören Orte von kulturellem, historischem oder wissenschaftlichem Interesse, die Natur in und um Athen, aber auch Orte, an denen man spielerische Freizeitaktivitäten ausüben kann.

Über die Exkursionen hinaus organisieren wir jedes Jahr für die neunten Klassen einen SchülerInnenaustausch mit Partnerschulen in Deutschland. Dazu bringen wir unsere SchülerInnen für einen Zeitraum von etwa zehn Tagen mit Gastfamilien in Deutschland zusammen. Bei diesem Austausch können viele unserer SchülerInnen unvergessliche interkulturelle Erlebnisse erleben und danach zurück nach Athen bringen. Später erfolgt dann der Gegenbesuch der deutschen Kinder in Athen. Während des ganzen Austausches werden unsere SchülerInnen von erfahrenen LehrerInnen begleitet und betreut.

Nach Beendigung des täglichen Unterrichts findet ein Programm mit zahlreichen Arbeitsgemeinschaften statt.

SchülerInnen, die Zeit und Interesse haben, finden ganz bestimmt eine oder sogar mehrere AGs in den Bereichen Sport, Musik, Theater, fremde Sprachen, Kunst, Chemie, Mathematik, Geschichte, MUN, Debatte, Schülerzeitung u. a., die sie besuchen können.

Die geleistete Arbeit dieser AGs ist für die Schule sehr wichtig. Oft werden aus diesen Arbeitsgemeinschaften Schulmannschaften gebildet, die die Deutsche Schule Athen bei verschiedenen Veranstaltungen mit großem Erfolg vertreten.

Die DSAMUN-Konferenz ist eine Simulation von Sitzungen der Vereinten Nationen, an der SchülerInnen aus der ganzen Welt teilnehmen und die nach den Haager Regeln abgehalten wird. Durch diese Einrichtung erhalten die SchülerInnen die Möglichkeit, die Funktionsweise der UNO kennenzulernen, an politischen Debatten teilzunehmen und zu lernen, sich in einem multikulturellen Umfeld zu bewegen.

Die DSAMUN-Konferenz, die jedes Jahr im Oktober in der Deutschen Schule Athen unter der Schirmherrschaft der Deutschen Botschaft stattfindet, ist die älteste MUN-Konferenz in Griechenland (seit 26 Jahren) und trägt das Zertifizierungs- und Qualitätssiegel von THIMUN Den Haag, der weltweit bekanntesten Jugendkonferenz.

Gleichzeitig nehmen unsere SchülerInnen an anderen außerschulischen Konferenzen in Griechenland und im Ausland teil (z. B. Thessaloniki, Den Haag, Dublin, Rom, Cambridge, Istanbul, etc.), wo sie die Möglichkeit haben, ihre Ansichten und Vorschläge zu globalen Themen zu äußern, viele Gleichaltrige mit ähnlichen Interessen aus der ganzen Welt zu treffen, ihren Horizont zu erweitern, indem sie neue Orte sehen und einzigartige Erfahrungen sammeln, aber auch ihren Lebenslauf erweitern.

Das Running-Team der Deutschen Schule Athen wurde 2012 gegründet. Ziel dieser Gruppe ist es, die Mitglieder zu einer Gruppenaktivität zu inspirieren, aber auch die Voraussetzungen dafür zu schaffen, sich mit dem Laufsport zu beschäftigen.

Das Running-Team der DSA vereint nicht nur alle Mitglieder der Schulgemeinde, also SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern, Ehemalige und MitarbeiterInnen der Verwaltung, sondern auch die Freunde der Deutschen Schule Athen. Die Zahl der Mitglieder liegt bei weit über 2.000 und bei großen Veranstaltungen steht die DSA mit mehr als 300 TeilnehmerInnen am Start.

Das Running-Team der Deutschen Schule Athen nimmt an allen großen Veranstaltungen teil, wie dem Authentischen Marathon von Athen, dem Halbmarathon, dem Spetses-Mini-Marathon etc., sowie an Veranstaltungen für Wohltätigkeitszwecke (wie z.B. No Finish Line).

„DSA erinnert“ ist ein Projekt der Deutschen Schule Athen im Bereich der Erinnerungskultur. Es entstand im Rahmen der langjährigen Auseinandersetzung der SchülerInnen der DSA mit der deutsch-griechischen Vergangenheit während der deutschen Okkupation in Griechenland. „DSA erinnert“ ist ein historisches Forschungslabor mit dem Ziel die Geschichte der DSA unter Heranziehung historischer Quellen aus dem schuleignen Archiv aufzuarbeiten und die Forschungsergebnisse auf der „DSA erinnert“-Website zu dokumentieren und zu veröffentlichen.

Neben der historischen Spurensuche beschäftigt sich „DSA erinnert“ in zahlreichen Initiativen und Projekten unter dem Motto „Aktiv werden und Profil zeigen“ auch mit aktuellen Formen von Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt und ermutigt so SchülerInnen zu mehr Zivilcourage und aktivem Handeln. Damit soll nachhaltig Demokratiebewusstsein gefördert werden.

Das Projekt richtet sich an SchülerInnen der Oberstufe.

Zu Beginn des Schuljahres wählen die SchülerInnen zwei LehrerInnen als ihre VertrauenslehrerInnen. Die Hauptaufgabe dieser VertrauenslehrerInnen besteht darin, die Schülermitverwaltung (SMV) zu unterstützen und zu beraten. Während sie als BeraterInnen an den SMV-Sitzungen teilnehmen, übernehmen sie in der Regel keine Leitungsfunktion, da diese den SchülersprecherInnen obliegt.

Die VertrauenslehrerInnen fungieren als Verbindungsglied zwischen SchülerInnen und LehrerInnen. Ihre Bemühungen konzentrieren sich darauf, bei den Lösungen von Problemen zwischen Lehrkräften und einzelnen SchülerInnen sowie Klassen zu vermitteln. Gemeinsam mit den beteiligten Parteien, sei es SchülerInnen, Lehrkräften oder Schulleitung, suchen sie nach konstruktiven Lösungen.

Zusätzlich stehen sie allen SchülerInnen in allen großen Pausen für Gespräche zur Verfügung, um bei der Bewältigung von schulischen und persönlichen Herausforderungen behilflich zu sein.